Husten - akut oder chronisch?
In der kalten Jahreszeit ist es wieder so weit: Neben Schnupfen und Heiserkeit kommt bei vielen Menschen auch noch Husten als Erkältungssymptom hinzu. Dennoch muss nicht immer eine Infektion hinter den Hustenanfällen stecken – auch chronische Erkrankungen wie Asthma oder COPD können der Grund hierfür sein.
Asthma bronchiale
Wer unter Asthma bronchiale leidet, muss mit plötzlichen Hustenanfällen rechnen, die teilweise mit Atemnot einhergehen. Die chronische Entzündung der Atemwege zeigt sich meist schon im Kindesalter. Doch dank Notfallmedikation leben Betroffene heute nur mit wenigen Einschränkungen. Viele haben stets ihren Inhalator dabei. Dieser enthält Medikamente, die die Bronchien weiten und für eine leichtere Atmung sorgen.
Anzeichen für ernste Lungenerkrankung
Langjährige Raucher leiden häufig irgendwann unter morgendlichen Hustenattacken mit Auswurf. Hinter diesem „Raucherhusten“ versteckt sich nicht selten die chronische Lungenerkrankung COPD. Dies ist eine sehr ernste Diagnose – Mediziner können die Krankheit zwar verlangsamen und Beschwerden behandeln. Heilbar ist COPD jedoch nicht.
Bei Husten, Fieber und Auswurf Arzt aufsuchen
Auch eine bakterielle Lungenentzündung fängt häufig mit trockenem Husten an. Darauf folgen dann allerdings bald weitere Beschwerden: Betroffene haben hohes Fieber, werfen gelblichen Schleim aus und bekommen manchmal nur schwer Luft. Wer diese Symptome zeigt, sollte auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Eine Behandlung mit Antibiotika zeigt dann in der Regel schnell ihre Wirkung.
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